Da streuseln da draußen, außerhalb der elektronischen Endgeräte – und sogar hin und wieder darinnen – kleine Unternehmen herum und wollen wissen, wie ihnen Unterstützung zukommen kann. Deshalb hakte der Tanner einfach mal beim Achim Lohse nach, der weiß nämlich Bescheid und gibt gerne Informationen weiter:
Guten Tag, Achim Lohse. Sie sind der Mann in der Stadtverwaltung für die KU-Förderung, also die Förderung von kleinen Unternehmen. Was sind das denn konkret: kleine Unternehmen? Da gibt es ja bestimmt Rahmenbedingungen.
Wichtig ist, dass das Unternehmen im Leipziger Westen sitzt (Karte siehe: http://www.leipzig.de/bauen-und-wohnen/stadterneuerung-in-leipzig/ ) und weniger als 50 Beschäftigte hat, was aber bei 98% der Fall ist. Auch Einzelkämpfer sind angesprochen.
Und wie wird gefördert?
Als Hürde sind mindestens 3.000 € Investitionssumme zu erbringen, und davon gibt es etwa ein Drittel (35%) als nicht zurückzahlbaren Zuschuss. Also sollte meist schon ein größerer Entwicklungsschritt anstehen.
Welche Voraussetzungen haben denn die Unternehmen zu erfüllen, um gefördert werden zu können?
Eben aus dem Gebiet sein und: sie sollten etwas Gutes für das Gebiet tun. Bei jedem neuen Arbeitsplatz kann die Fördersumme noch mal um 1.000 € erhöht werden.
Wo kommt denn das Geld her? Das ist ja nicht Ihr eigenes Zusammengespartes, Herr Lohse.
Das ist von uns allen alles zusammengespart, also von EU, Bund, Land und Stadt. Und Ziel ist es, den Wandel vom „Industriellen Zusammenbruch“ des Leipziger Westens zum gemischten Quartier zu gestalten. Und wer die Leerstände der Karl-Heine-Straße und Zschocherschen Straße vor zehn Jahren noch vor Augen hat, weiß, was ich damit meine.
Können Sie uns noch ein paar Worte zum Förderumfang sagen?
Wichtig wäre, frühzeitig zu planen und sich gut vorzubereiten. Wer anruft und Förderung haben will, aber alles schon bestellt hat und im Umbau ist, ist viel zu spät. Gute Planung & Organisation wird belohnt.
Konkret werden ja Unternehmen im Leipziger Westen gefördert. Der Leipziger Westen, dieser Begriff sorgt gern und immer wieder für Gesprächsstoff. Was ist den der Leipziger Westen genau? Wo sind die Grenzen und was ist darinnen?
Das ist am besten auf der Karte ersichtlich, grob der altindustrielle Kern von Plagwitz und Lindenau – von der Zschocherschen Straße bis zur Spinnerei, zum Lindenauer Markt und zur Lützner Straße.
Und wohin sollen sich Interessierte nun wenden, um an die Förderung heranzukommen? Wie ist der Ablauf?
Am besten frühzeitig Informationen einholen über http://www.leipzig.de/bauen-und-wohnen/stadterneuerung-in-leipzig/ , bei Interesse vorab anrufen : 0341-123-5857 oder email an alohse@leipzig.de und wenn es dann so weit ist komme ich gerne in das Büro oder Werkstatt – alternativ bietet uns das Stadtteilbüro sicher auch einen Beratungsraum & Kaffee an – im allseits beliebten Laden in der Karl-Heine-Straße 54.
Kontakt:
Achim Lohse, SB Planung, Verkehr, Logistik
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*** Achim Lohse
** Stadt Leipzig
** Amt für Wirtschaftsförderung
* Abt. Medien, Messe, Logistik
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* Neues Rathaus
* Martin-Luther-Ring 4-6
* 04092 Leipzig
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* phone: +49 341 123 5857
* mobil: +49 152 229 89 336
* fax: +49 341 123 5825
* email: alohse@leipzig.de
* web: http://www.leipzig.de
ach mensch! ich liege leider 2 Straßen zu weit im Westen 😦
Schade, wir fallen auch raus… und dabei sollte doch das Paradiescafé endlich die notwendige Küche bekommen…
naja, da können wir weiter gut planen und so wie bare Münze herein kommt, sie wieder ausfließen lassen… und unser Projekt allein und im Flusse stemmen…
schade, sehr schade.